Über die CDA
Kurze Geschichte
Die CDA entstand 1945 als Zusammenschluss der
christlichen Gewerkschaftler der Weimarer Republik. Ihre
erste Aufgabe sahen sie darin, einheitliche
Gewerkschaften und die CDU mitzubegründen. Nach 1945
stellte sich die CDA die Aufgabe, die christlich-soziale
Idee in den neu geschaffenen Einheitsgewerkschaften und
in der CDU zu repräsentieren. Denn: Die CDU ist nur so
lange Volkspartei, wie sich in ihr personell und
programmatisch die christlichsoziale Bewegung wieder
erkennt. Und Einheitsgewerkschaften kann es nicht
geben ohne feste Verankerung der christlich-sozialen
Bewegung in ihnen.
Unsere Rolle in der CDU
Die CDA ist eine der Vereinigungen der CDU. In der
CDU vertreten wir die Arbeitnehmerinteressen. Wer bei
uns mitarbeitet, sollte Mitglied der CDU sein. Das ist
aber keine Bedingung. Er darf allerdings nicht einer
anderen Partei
angehören. Die CDA sucht den Kompromiss, verleugnet aber
ihre Grundsätze nicht. Je stärker die CDA ist, umso
besser ist das für die Vertretung von
Arbeitnehmerinteressen in der CDU. Für die CDA gelten
keine ideologischen Phrasen; der Mensch und nicht
irgendeine Idee steht im Mittelpunkt unseres Handelns.
Unsere Rolle in den Gewerkschaften
Gewerkschaften sind die Organisationen der
Arbeitnehmer zur Durchsetzung ihrer Interessen, die aus
ihrer Arbeitnehmerrolle herrühren. Wir meinen, dass es
in einer differenzierten pluralistischen Gesellschaft
keine Allzuständigkeiten geben
kann. Das gilt für die Gewerkschaften ebenso wie für die
Parteien. Wir wollen starke Gewerkschaften. Wir
vertreten in ihnen unseren christlich-sozialen
Standpunkt.
Unsere Rolle in den Betriebe
Die entscheidende Basis unserer Arbeit liegt im
Betrieb. Denn wir wollen, dass unsere Politik ständig
rückgekoppelt bleibt an die Interessen und Erfahrungen
des Einzelnen am Arbeitsplatz. Nur so zählt unsere
Stimme in der Partei und in den
Gewerkschaften. Unsere Betriebsgruppen, in denen auch
Gleichgesinnte Kolleginnen und Kollegen mitarbeiten
können, die nicht der CDA angehören, sind für die
Menschen im Betrieb da. Sie wollen Unterstützung geben,
helfen, Verbesserungen der Arbeitsbedingungen anregen.
Dafür setzen wir uns ein:
- Menschenwürdige Arbeitsbedingungen
- Ausbildung und Arbeit für alle
- Beteiligung der Arbeitnehmer am Produktiv-
vermögen
- Gleichberechtigung von erwerbstätigen Frauen und
nichterwerbstätigen Müttern
- Gleichbehandlung von Frauen und Männern in der
Arbeitswelt
- Für eine lebenswerte Umwelt
- Gleichwertige Lebensverhältnisse in ganz
Deutschland
- Für die Belange der Schwerbehinderten
Unser Programm:
Wir wollen
• bessere Qualifikation von Arbeitnehmern
• Modelle zur Mobilzeit und Telearbeit
• mehr Beschäftigungsmöglichkeiten in privaten
Haushalten
• Wiedereingliederung von Langzeitarbeitslosen in den
Arbeitsmarkt
• dass Arbeitslosen verstärkt Anreize zur Arbeit gegeben
werden
• die Bewahrung des Sozialstaates.
• Missbrauch eindämmen. Aber nicht nur im sozialen
Leistungsbereich, sondern
auch im Steuer- und Subventionsbereich .
• die Bekämpfung illegaler Beschäftigung
Unsere Erfolge:
• Soziale Marktwirtschaft
• Mitbestimmung durch Betriebsräte
(Betriebsverfassungsgesetz)
• Kündigungsschutz
• Unternehmensmitbestimmung in Aufsichtsräten
• Erziehungsgeld – Elternzeit – Anerkennung von
Erziehungszeiten im
Rentenrecht
• Lohnfortzahlung im Krankheitsfall
• Soziale Pflegeversicherung
• Modernes Arbeitsförderungsrecht: „Fördern und fordern“
• Tarifautonomie
• Personalvertretungsgesetz
• Dynamische Rente
• Früheres Renteneintrittsalter für langjährig
Versicherte
• Berufsbildungsgesetz
• Einführung des Kindergeldes
• Mutterschutzgesetz
• Förderung von Mitarbeiterbeteiligung und
Vermögensbildung
• Arbeitnehmersparzulage
• Solidarpakt für die Einheit Deutschlands
• Europäische Betriebsräte und
Unternehmens-mitbestimmung in
europäischen Unternehmen
• Entsendegesetz: Gleicher Lohn für gleiche Arbeit am
gleichen Ort
• Einführung des Wohngeldes und Erstes Wohnungsbaugesetz
• Arbeitsschutz
• Einstieg in die Managerhaftung
• Förderung des lebenslangen Lernens
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